Am 24. Oktober fand die Generalversammlung des Österreichischen Judoverbandes in Eugendorf/Salzburg statt. Rund 30 Personen nahmen trotz strenger COVID-19-Maßnahmen an der Sitzung teil. Unter anderem war COVID-19 eines der Hauptthemen bei dieser Veranstaltung.

COVID-19 hat uns noch immer fest im Griff, was sich besonders für den Sport- und Vereinsbereich als überaus fordernd darstellt. Wir werden laufend mit neuen Maßnahmen und Bedingungen konfrontiert. Ein reguläres Judo Training kann derzeit unter Einhaltung bestimmter Handlungsempfehlungen und Richtlinien durchgeführt werden.
Voraussetzung ist, dass die Hygiene- und Organisationsmaßnahmen sowie die Vorgaben der Bundesländer/Gemeinden eingehalten werden.

Wir bedanken uns bei allen Kärntner Trainerinnen und Trainern für ihr Engagement und die hervorragende Arbeit in dieser herausfordernden Zeit!

Weitere Themen, welche bei der GV besprochen wurden:

Präsident Martin Poiger im Interview:
„Wir haben sehr ehrgeizige Ziele: Sportlich geht es darum, die Medaillenflauten bei Olympia (da warten wir seit 2008, seit der Silbernen von Ludwig Paischer) und Weltmeisterschaften (2010 holte Sabrina Filzmoser in Tokio Bronze) endlich zu beenden. Wir sind überzeugt mit dem Bundesstützpunkt in Oberösterreich, mit einem neuen internationalen Headcoach (ab Jahresbeginn) und einem mittel- und langfristigen Konzept bei Großereignissen konstant unter die Top-3 kommen zu können.
Im Klartext: Wir wollen idealerweise sowohl 2021 in Tokio, als auch 2024 in Paris zumindest je 1 Olympia-Medaille. Und wir glauben, dass sich bis 2024 zwei WM-Medaillen ausgehen sollten.
Abgesehen von sportlichen Aspekten geht es für den Verband auch darum, stärker wahrgenommen zu werden und die Zahl der Mitglieder wieder zu steigern. Wir wollen bis 2024 einen Werbewert von 2,5 Millionen Euro erreichen – das käme eine Steigerung von mehr als 200 Prozent gleich.
Wir sind überzeugt, dass wir die Anzahl der lizenzierten Judoka auf 20.000 steigern können. Das sind zugegebenermaßen ehrgeizige Ziele, die wir da ankündigen. Aber wir sind überzeugt, dass sich alle diese Ziele, allen voran die sportlichen, mit gemeinsamen Kräften auch realisieren lassen.“

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